Das sind wir
Wir – das sind die Familie Irmgard und Josef Braun mit den drei Söhnen Lukas, Julian und Jonas sowie dem treuen Hofhund Fredl, unserem unentbehrlichen Reitbegleiter und Stallhelfer. Seit 1907 ist unser Jurabauernhof in der Ortsmitte von Pollenfeld in Familienbesitz.
Der liebevoll renovierte und gestaltete Hof wird heute von uns als Familienbetrieb nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet.
Bereits seit 1990 halten wir Pferde, anfangs zwei Warmblüter im umgebauten Rinderstall. Schnell sind wir auf Offenstallhaltung umgestiegen und es kamen im Laufe der Jahre mehr und mehr Einsteller hinzu – eine buntgemischte Gemeinschaft an Menschen mit den unterschiedlichsten Pferden, alle verbunden in dem Bestreben nach tierfreundlicher und artgerechter Haltung.
Unser Interesse an Pferden, ihrer Haltung und Ausbildung nahm im Laufe der Zeit immer mehr zu: 2012 absolvierte Irmgard Braun die Ausbildung zur Wanderrittführerin und 2015 entschloss sich die gesamte Familie, die artgerechte Pferdehaltung weiter zu optimieren und einen Aktiv- und Bewegungsstall nach neuesten Erkenntnissen am Ortsrand von Pollenfeld zu bauen.
Unsere Philosophie
„Was immer du tun kannst, oder träumst es tun zu können, fang damit an!
Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“
Johann Wolfgang von Goethe
Viele Reiter träumen davon, zusammen mit ihren Pferden harmonisch und entspannt draußen in der freien Natur unterwegs zu sein und im Einklang mit sich und der Welt dem öden Alltag zu entfliehen. Für diesen Traum jedoch braucht jeder Reiter, gleich welcher Reitweise, ein ausgeglichenes, zufriedenes, körperlich und seelisch gesundes Pferd. Um so ein „Verlasspferd“ an seiner Seite zu haben, müssen einige wichtige Kriterien erfüllt sein wie z.B. solide, sich ständig weiterentwickelnde Ausbildung von Pferd und Reiter, geeignete und passende Ausrüstung und als Grundvoraussetzung eine optimal geeignete Haltung:
Pferde sind ihren Haupteigenschaften nach: Lauftiere, Dauerfresser, Herdentiere, Wächter, Klimawiderständler und Frischluftler. Aufgrund seiner biologischen Ausstattung (kleiner Magen, langer Darm) kann das Pferd keine großen Futterportionen auf einmal zu sich nehmen und ist deshalb als Dauerfresser gezwungen, den größten Teil des Tages mit der Futtersuche und -aufnahme zu verbringen. Dabei legt es in freier Wildbahn oft 30 km und mehr meist in gemächlichem Schritt zurück, es ist also ein Lauf- und Bewegungstier.
Zum Schutz lebt dieses Herdentier mit mehreren Artgenossen in einem hierarchisch strukturierten Verband zusammen und pflegt dort intensive Sozialkontakte, die ihm Stabilität und Sicherheit gewähren. Als Fluchttier ist es mit hochsensiblen Sinnesorganen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, sofort auf jede Gefahr zu reagieren. In der Herde wechseln sich die Pferde beim Aufpassen ab. Während einige schlafen und dösen, halten die Wächter Ausschau nach Gefahr. Da dem Steppentier Pferd in freier Wildbahn keine oder wenig Unterstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist es hervorragend in der Lage, sich an die unterschiedlichsten Witterungsbedingungen anzupassen, selbst große Temperaturschwankungen bereiten ihm keine Probleme, es ist also ein sehr guter Klimawiderständler und Frischluftler.